Der Lebensversicherer Landeslebenshilfe V.V.a.G. (LLH) hat seinen Bestand von rund 11.000 Lebensversicherungsverträgen mit einem Kapitalanlagewert und verwalteten Vermögen von circa 150 Millionen Euro an die Frankfurter Lebensversicherung AG verkauft.

Beabsichtigt ist, die Übertragung aller Versicherungsverträge sowie der zugehörigen Vermögensgegenstände und sonstigen Verträge mittels einer Kombination von versicherungsaufsichtsrechtlicher Bestandsübertragung und zivilrechtlichem Asset Deal durchzuführen. Zudem ist für die Transaktion der Abschluss von Ausgliederungsverträgen sowie Finanzierungsverträgen erforderlich.

Die Maßnahmen erfolgen vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliedervertreterversammlung der LLH sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Finanzbehörden.

Berater Landeslebenshilfe V.V.a.G.:

Flick Gocke Schaumburg: Dr. Michael Erkens (Corporate/M&A), Prof. Dr. Ingo Stangl (Tax)

BLD Bach Langheid Dallmayr: Dr. Joachim Grote, Dr. Martin Schaaf (Versicherungs- und Versicherungsaufsichtsrecht)

Die LLH ist ein Lebensversicherungsunternehmen mit Sitz in Lüneburg, das sein Neugeschäft im Mai 2020 eingestellt hat.

Die Frankfurter Lebensversicherung AG ist Teil der Frankfurter Leben-Gruppe, zu der ebenfalls die Frankfurt Münchener Lebensversicherung AG, die Pro bAV Pensionskasse AG und die Prudentia Pensionskasse AG gehören. Die Gruppe ist darauf spezialisiert, Lebensversicherungsbestände von Versicherungsunternehmen zu übernehmen und diese weiter zu verwalten. <<<